Jugend: Erlebnis Westdeutsche Meisterschaft

Das letzte Oktober-Wochenende hielt für vier Rheydter Jugendspieler*innen ein besonderes Ereignis bereit.

Nach sehr guten Leistungen in den Vorrunden (BVE und VVE) hatten sich Julia Klöckner, Simon Michalowski, Jonas Rau und Kyan Kaspers für die Westdeutsche Meisterschaft qualifiziert. Diese wurde in der Westenergie- (ehemals innogy-) Sporthalle in Mülheim / Ruhr ausgetragen. Genau in der Halle, in der alljährlich auch das internationale Turnier „Yonex German Open“, mit zahlreichen Stars aus der Badminton-Szene, abgehalten wird. Während alleine schon diese Tatsache die Vorfreude bei den Youngstern ansteigen ließ, wurde das Quartett vor Ort nicht enttäuscht: Die Ausmaße der Halle (mit einer maximalen Kapazität von 3.000 Sitz- und 1.000 Stehplätzen), die Dimensionen des Turniers (438 Meldungen in 20 Konkurrenzen) und die Tatsache, dass jede Paarung durch einen offiziellen Schiedsrichter begleitet wurde, war eine neue Erfahrung für die J1-Jugendlichen. Für den ein oder anderen ging damit ein lange gehegter Traum in Erfüllung.

Auch sportlich war das Turnier auf allerhöchstem Niveau, schließlich traten in Mülheim auch Jugendnationalspieler an, um sich für die Deutschen Meisterschaften (U19) zu qualifizieren. Gespielt wurde im KO-System. Nachdem sich der Rheydter Nachwuchs in den Disziplinen Mixed U17 (Julia & Simon) und Jungen Doppel U19 (Jonas & Kyan) direkt in der ersten Runde mit gesetzten Teams auseinandersetzen musste, war leider auch schon nach den Erstrunden-Partien wieder „Feierabend“. Einzig Julia konnte in ihrer zweiten Disziplin (Mädchen Einzel U17), nach einem hart umkämpften Spiel (21:16, 19:21 und 21:19), in die nächste Runde einziehen. Nachdem hier aber ein „Schwergewicht“ (Setzplatz 3) auf Julia wartete, gelang der Sprung ins Viertelfinale leider nicht.

Ein Wochenende, das die Vier so schnell nicht vergessen werden und sicherlich auch eine Motivation, im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.