44. Herbstwanderung um den 'Goldenen Schuh'

von Rolf Mayer

In diesem Jahr fand die Wanderung wieder traditionsgemäß am 1. Wochenende im Oktober statt.

Nach einer kurzen Regenschauer am Morgen blieb es den ganzen Tag trocken und es folgten viele Wanderer der Einladung des Organisationsteams Achim Brühl und Erik Hartmann, um wie in jedem Jahr um die beliebte Trophäe, den 'Goldenen Schuh' zu kämpfen.

Start und Ziel war das Jugendzentrum

"De Schuer" in

 

Nach Ausgabe der Wanderunterlagen durch Inge Küchenmeister gingen trotz der kurzfristigen Ansetzung 56 Teilnehmer in 24 Gruppen auf die ca. 14 km lange Wanderstrecke.

Wie immer war die Wegstrecke anhand von Text, Fragen, Aufgaben und Wegskizzen beschrieben. Kontrollbuchstaben, die in richtiger Reihenfolge notiert werden mussten, waren eine Orientierungshilfe.

Am Rathaus vorbei ging es dann flussabwärts.

An der ersten Brücke über die Schwalm konnte auch schon die erste Aufgabe gelöst werden.

Das Brückengeländer wurde von der Firma

'Will + Sohn'

hergestellt.

Da die Durchgangshöhe der Brücke unter der Bahnstrecke 1,90 m beträgt, können hier 1,85 m große Personen die '5 cm hohe Absätze' tragen aufrecht durch die Brücke gehen.

',dass ich Rupelstielzchen heiß'

lautete die Vervollständigung des Spruchs auf dem Kanaldeckel.

An einem Baum am Wegesrand konnte man das Datum finden, an dem sich Anita und Rolf an der Schwalm liebten.

Es war der '21.11.1981'.

Als nächstes musste der aktuelle Wasserstand der Schwalm und die Wassertemperatur bestimmt werden.Der in den Fluss führende Maßbalken gab den Wandergruppen einige Rätsel auf.

Die richtigen Antworten waren hier:

'31 cm' Wasserstand und
'13,5 Grad' Wassertemperatur.

An der Schwalm entlang ging es dann nach der Überquerung des 'Alsbach' zur Molzmühle.

Staropramen (Prager Bier) kostet in der Molzmühle

'1,80 EUR'

Durch den Wald führte dann der Weg zum Grenzlandring. Hier überquerte man einen

'Krötentunnel'

Am Wasserrad vorbei kam man dann zur Schroffmühle.

Dann ging es rechts ab vorbei an einem kleinem Fußballplatz mit der Schutzhütte

'Balkhoven'

zur Buschmühle.

In den nun folgenden Ort Busch konnte man in einer kleinen Kapelle das gesuchte Geburtsdatum von Heinz Reuter finden.

Er wurde am '8.3.1921' geboren.

Nachdem der Grenzlandring wieder überquert war führte der Weg durch das Industriegebiet vorbei an der Firma Driescher. Driescher ist durch den Bau von

'Elektrischen Schaltanlagen'

bekannt.

In dem folgenden Neubaugebiet mussten zunächst die Sterne der EU-Fahne gezählt werden. Die Fahne hat für jedes Gründungsland einen Stern.

Die Antwort daher '12'.

Die Häuser im Neubaugebiet kosten 194.800 EUR

Nachdem noch das Aktenzeichen '00392.09.01' des Bauvorhabens von Wolfgang Weller notiert war
und der Name der Bahnstrecke 'Eiserner Rhein' eingetragen waren, ging es durch den Park zurück zum Jugendzentrum.

Hier wurden die Wanderer von Peter Kaiser und seinem Team Inge Küchenmeister,
Annegret Gehlen und Sina Kaufmann bewirtet.

Auch die beiden Organisatoren hatten sich eine Mittagsause verdient.

Nach der Mittagspause ging es Flussaufwärts durch den Park.
Es wurde wieder der Grenzlandring überquert und dann das bebaute Gebiet verlassen.

Die Kirche am Horizont gehört zum Ort 'Klinkum'.

Die Wanderung führte dann nach Tüschenbroich.

Die stachligen Früchte am Schloss Tüschenbroich sind

'Esskastanien'

Der Weg um den Weiher führte dann zur Ölmühle.

Hier mussten die Schaufeln des Wasserrades gezählt werden.

Das Rad hat '40' Schaufeln

Am 'Mühltagweg 8' fand man endlich den auf der ersten Seite gesuchten frechen Zwerg.

Nachdem wieder der Grenzlandring überquert war ging es durch Wegberg bis "Zum Grenzlandring".

Hier befindet sich rechts neben dem "Tinten-Taxi" an der Wand eine 'vergoldete Glocke'.

Am Brunnen in der Hauptstraße spielen

'fünf Kinder'.

An der Kirche vorbei ging es über den Rathausplatz dann wieder zum Jugendzentrum.

Nachdem noch die Buchstaben richtig sortiert waren und der Filmtitel

'Drei Nüsse für Aschenbrödel'

eingetragen war, konnte die Haselnuss und der Wanderzettel zur Auswertung abgeben werden.

Die Haselnuss wurde am Ziel von Achim Brühl geprüft. Sie durfte nicht mit Eicheln oder Douglasien verwechselt werden.


Die Siegerehrung fand am Abend im Turnerheim des RTV 1847 statt.

Hier konnte man die Wanderung mit allen Aufgaben noch mal auf einer Großbildleinwand verfolgen. Erik Hartmann und Achim Brühl hatten alle Aufgaben einer Präsentation festgehalten.

Da die ersten drei Gruppen punktgleich waren, mussten in diesem Jahr Stechfragen über den Sieg entscheiden.

Hier der Sieger und damit Gewinner der begehrten Trophäe, den 'GOLDENEN SCHUH':

Eric Hartmann
mit dem Sieger

Rolf Mayer

und Achim Brühl

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